VornameGeorgina
LandÖsterreich
Geschlechtweiblich

Nachdem Gina die neun Pflichtschuljahre positiv abgeschlossen hat, wurde die damals 15-Jährige zum ersten Mal schwanger. Da sie erst in der 18. Woche von ihrer Schwangerschaft erfuhr, war es für einen Schwangerschaftsabbruch zu spät. „Sonst hätt ich schon abgetrieben“, so Gina. Weil sie zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage war, selbst für ihr Kind zu sorgen, kam das Baby zu Pflegeeltern. Obwohl sich Gina wünscht, dass ihr heute 4-jähriger Sohn Angelo-Gabriel irgendwann wieder bei ihr wohnen darf, war es aus heutiger Sicht die richtige Entscheidung. „Es war gut so, weil ich erst 15 war und ich hab mir gedacht, dass er dort sicher gut aufgehoben sein wird“, so Gina.

Gina sieht ihren Sohn ca. einmal im Monat. Zum Kindsvater hat sie kein gutes Verhältnis. Nachdem dieser Gina während der Schwangerschaft geschlagen hat, trennte sich Gina von ihm. Außerdem unterstellte er und auch seine Mutter Gina damals, ihm das Kind anhängen zu wollen. Erst der Vaterschaftstest bestätigte ihm, dass er tatsächlich der leibliche Vater ist. Nach längerer Zeit, in der Gina keinen Kontakt zum Vater ihres ersten Kindes hatte, bekommt Gina nun Morddrohungen von diesem. „Er droht mir die ganze Zeit, dass er mich und das Kind umbringt“, so die Teenagerin.

Nach der ersten Schwangerschaft begann Gina eine überbetriebliche Lehre in einem Fleischereibetrieb, die sie allerdings nicht beendete. Sie wechselte zu einer Security-Firma, bei der sie arbeitete, bis sie zum zweiten Mal schwanger wurde. Die junge Wienerin nahm zwar die Pille, vergaß aber drauf, diese zu pausieren – und schon war’s passiert.

ZUM ZWEITEN MAL SCHWANGER
Der Vater des zweiten Kindes ist ihr 22-jähriger Ex-Freund Stefan, mit dem sie drei Monate zusammen war. Im ersten Monat hielten die beiden ihre Beziehung noch geheim, da sie es „langsam angehen wollten“. Die beiden waren vor drei Jahren schon einmal kurz  zusammen. „Das war damals nichts Ernstes, eher eine Kindergartenbeziehung“, so Gina.

Der Geburt blickt Gina mit gemischten Gefühlen entgegen. Da sie einen Bauchnabelbruch hat, hat sie Angst davor, nicht natürlich entbinden zu können. Laut ihrer Frauenärztin müsste das jedoch aus heutiger Sicht möglich sein.

Unterstützt wird Gina von ihrer Mutter, zu ihrem Vater hat Gina nur wenig Kontakt.