1
2
Teilen
Pratergeschichten

Staffel 04 Folge 04: Der Grusel beginnt im Horror-Labyrinth

Staffel 4Episode 421.08.2022 • 21:20

In der vierten Folge der „Pratergeschichten“ geht eine bunte Hauptsaison im Prater mit einem Knall zu Ende: Zu Halloween ist die Hölle los und im Schweizerhaus ist der letzte Tag der Saison angebrochen.

In dem Kult-Wirtshaus wird noch einmal getrunken und gegessen, gefeiert und gelacht, bis die Schwarte kracht. Und so trifft man hier auf Schweizerhaus-Fans, die erstmals in Halloween-Verkleidung ein letztes Krügerl genießen. Und bei manchen ist es wohl heute nicht das Erste - wir lassen uns hier keine Hörner aufsetzen und wollen es genauer wissen…

Neben den Geisterbahnen ist an diesem Tag auch ein Horror-Labyrinth erschreckend beliebt: Gemeinsam mit dem Theaterensemble „Nesterval“ wurde einem leerstehenden Haus im Prater Grusel eingehaucht. Schummriges Licht und gruselige Soundeffekte sorgen für ein Gänsehaut-Erlebnis der besonderen Art. Dazu kommen Schauspieler, die die Besucher live erschrecken und beim Rundgang durch das Haus für erhöhten Pulsschlag sorgen. Techniker Sandro gewährt dem ATV-Kamerateam zuerst einen schauderhaften Blick hinter die Kulissen, bevor am Abend der Schrecken beginnt…

Der Wiener Prater ist einerseits Vergnügungspark, andererseits die grüne Oase Wiens und umfasst ein Areal von sechs Quadratkilometern. Diese Gegensätze verbindet die Liliputbahn seit über 90 Jahren. ATV wirft einen Blick hinter die Kulissen dieses Traditionsunternehmens und begleitet Kassa-Kraft Gerlinde, Lokführer und Schaffner Alfred und den Leiter der Bahnbetriebe und Werkstätten Ronald Durstmüller.

Noch älter ist der seit 1913 im Prater stehende Rutschenturm Toboggan, der auch „Teufels-Rutsche“ genannt wird. Er war um die Jahrtausendwende 9 Jahre lang aus Sicherheitsgründen geschlossen und wurde generalsaniert. Nun erstrahlt er in neuem Glanz und zaubert denselben auch in die Kinderaugen.

Sandro und Oliver müssen sich inzwischen um einen rund 3.000 Euro teuren Drachen kümmern, der normalerweise am Balkon der Großen Geisterbahn steht…

Außerdem lernen wir Schausteller Thomas kennen, der nicht nur Geld, sondern auch Ideen investiert hat und nun ein neues Pferdekarussell mit Western-Feeling sein Eigen nennen darf, das Kinderherzen höherschlagen lässt. Er ist seit elf Jahren im Prater – eine sehr kurze Zeit, im Gegensatz zu Familie Reinthaler. Sie führt seit über 50 Jahren das „Gasthaus zum Englischen Reiter“. Wirt Willi erklärt uns sein Erfolgsrezept.