Pfusch am Bau - Staffel 14 Folge 5
Im Mai 2017 hat Familie Kremnitzer aus Friedberg in der Steiermark mit dem Bau ihres 450 Quadratmeter großen Gasbeton-Hauses begonnen. Die Kremnitzers sind eine 6-köpfige Familie, benötigen also viel Platz. Doch beim Bau gab es Probleme, vor allem konnte die Heizung nicht geliefert werden. Als Zwischenlösung bekamen die Kremnitzers eine Wärmepumpe zur Verfügung gestellt, doch diese heizte nicht genug. Mehr als 17 Grad Raumtemperatur wurden nicht erreicht. Dadurch trocknete auch der Bau nicht aus und Schimmel bildete sich im Neubau. Günther Nussbaum bleibt ob der erbrachten Leistungen die Spucke weg: "Das ist nicht frech, das ist Verarsche." Ein unzumutbarer Zustand für alle Beteiligten, das kleinste Kind ist noch ein Säugling. Schimmel und kühle Temperaturen sind kein Klima für den Nachwuchs. Nussbaum nimmt sich der Sache an, verhandelt mit Installateur und Verputzern, um eine Lösung zu finden.
Günther Nussbaums zweiter Fall führt ihn ins kärntnerische Feldkirchen: Nach einem Arbeitsleben in der Schweiz ließ sich Heinz Finke ab 2001 in seiner Heimat sein Traumhaus bauen. Qualität war ihm wichtig, deshalb nahm er mit 450.000 Euro viel Geld in die Hand und setzte hier bewusst auf eine renommierte Baufirma und heimische Handwerker. Aber nachdem sich der Bau schon über zwei Jahre zog, gab es dann nach dem Einzug die erste böse Überraschung: Heinz Finke entdeckt Feuchtigkeitseintritte im Keller. Der Vertragspartner lässt zwar immer wieder verpressen, trotzdem fraß sich die Feuchtigkeit weiter den Weg in die Wohnräume. Mittlerweile reagiert die Baufirma nicht mehr auf seine Anfragen. Finke fühlt sich im Stich gelassen und wendet sich nun an den EU-Bausachverständigen. Nussbaum vermutet gar, dass der gesamte Keller nicht abgedichtet wurde. Die Lage gestaltet sich schwierig, doch bald kann Nussbaum frohe Botschaften überbringen.
Und: Günther Nussbaum ist erneut beim Katastrophenbau aus der ersten Folge! Ein Mehrparteienhaus in der Steiermark wurde so verpfuscht, dass im Lauf der Sanierung der Mieter Christian Hiden sogar obdachlos wurde. Seine komplette Decke musste abgetragen werden, nur noch eine Plane hält das zusammen, was seine Traumwohnung sein sollte. Seine Zimmerdecke war gleichzeitig die Terrasse von Frau Alexandra Buzzi, wo ein Wasserschaden auftrat und alles ins Rollen brachte. Die beiden stehen vor einem 170.000 Euro teuren Schaden, doch in dieser Folge gibts endlich die Erlösung. Über Nussbaum wurde ein Bauunternehmer gefunden, der alles kostengünstig und qualitativ hochwertig sanieren wird.