Pfusch am Bau Staffel 12 Folge 11
Staffel 12 • Episode 11
In Folge 11 besucht Günther Nussbaum erneut Fadime Kizil aus Gerasdorf. Der Fall der Alleinerzieherin hat vor einigen Monaten für Aufsehen gesorgt. Fadime Kizil zahlte für ein neues Dach fast 30.000 Euro. Bekommen hat sie dafür einen Totalschaden. Mit dem damaligen Baumeister gab es keine Einigung, im Gegenteil: der Verursacher des Schadens beleidigte Günther Nussbaum am Telefon aufs Ärgste. Der Bausachverständige versuchte in den letzten Monaten, Firmen zu finden, die den Dachstuhl von Frau Kizil kostengünstig sanieren würden. Und tatsächlich: als Günther Nussbaum erneut zum Haus in Gerasdorf kommt, ist das Dach schon fast fertig– diesmal perfekt gebaut und vor allem dicht. Obwohl Fadime Kizil mit einem blauen Auge davongekommen ist, will Günther Nussbaum den Baumeister, der den 30.000 Euro Pfusch hinterlassen hat, nicht aus der Verantwortung lassen. Er besucht ihn bei seiner Firmenadresse. Und er hat Glück – der Baumeister ist tatsächlich vor Ort.
Der zweite Fall führt Günther Nussbaum in die Steiermark. Dort wohnen Rosemarie Wechselberger und ihr Sohn Martin in einer Wohnung zur Miete. Die Bewohner haben immer wieder mit Schimmel zu kämpfen, außerdem regnet es ständig in den Dachboden hinein. Die Lösung für das Schimmelproblem findet der Bausachverständige schnell, wie so oft ist die alte Bausubstanz zusammen mit dem falschen Lüftungsverhalten schuld an den Schimmelflecken. Im Dachboden jedoch wurde richtig gepfuscht. Denn hier war bereits eine Sanierungsfirma vor Ort, doch die Ursache des Wassereintritts wurde nie behoben. Die Unterdachanbindungen fehlen völlig, beim Dachfenster regnet es hinein und beim Kamin gibt es tiefe Risse.
In einem weiteren Fall nimmt sich Günther Nussbaum einem finnischen Holzhaus im amerikanischen Stil an. Das Ehepaar Monschein kaufte sich das Anwesen privat in Niederösterreich, um hier später ihre Pension zu verbringen. Doch schnell wurde klar, Mängel soweit das Auge reicht. Die Fassade ist von Schädlingen zerfressen und durchnässt, obwohl sie schon einmal komplett saniert wurde. Das Fazit: weitere € 30.000 müssen in die Sanierung investiert werden.