In der Schuldenfalle - Staffel 1 Folge 7
Die 55-jährige Vera Kühböck aus Niederösterreich wollte ihren Sohn dabei unterstützen, sich mit einem eigenen Lokal selbständig zu machen und bürgte für einen Kredit von 45.000 Euro. Ihr Sohn Martin war aber nicht nur bei der Wahl seiner Geschäftspartner unvorsichtig, er übersah auch, dass es für das Kellerlokal überhaupt keine Betriebsanlagengenehmigung gab. Das Resultat: Aus dem Traum von der eigenen Bar wurde ein Albtraum für die ganze Familie. Er selbst steht mit über 80.000 Euro in der Kreide, seine Mutter mittlerweile mit 60.000 Euro allein für das Lokal. Dazu kommen noch Altlasten vom Hausbau, was in Summe einen Schuldenbetrag von 120.000 Euro ergibt. Als Mutter und Sohn die hohen Raten nicht mehr pünktlich zahlen können, stellt die Bank den Kredit fällig. Jetzt steht Vera Kühböck die Zwangsversteigerung des selbst gebauten Hauses bevor. Depressionen und Schuldgefühle plagen die Pflegehelferin. Sie weiß nicht mehr wie es weitergehen soll. Dabei wollte sie doch nur ihrem Sohn helfen.
ATV Schuldnerberaterin Dr. Eva Riess versucht nun die aussichtlose Situation in den Griff zu bekommen, doch sie ist immer wieder überrascht von der Blauäugigkeit, mit der Mutter und Sohn in das Projekt Selbständigkeit gestartet sind. Wird sie die Familie Kühböck noch aus der Schuldenfalle holen können?