Worum geht's?

Nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit war im Jahr 2012 die Hauptursache für tödliche Verkehrsunfälle, rund 33% der tödlichen Crashs wurden dadurch verursacht. Die Teams der Verkehrspolizei sind täglich unterwegs, um für Sicherheit auf Wiens Straßen zu sorgen und um Lenker mit gefährlichem Fahrverhalten aus dem Verkehr zu ziehen. Dabei werden die Beamten immer wieder Zeugen von Geschwindigkeitsübertretungen, 50 km/h mehr als erlaubt auf dem Tacho sind da keine Seltenheit. Für die Schnellfahrer endet eine solche Anhaltung mit einer saftigen Strafe und im schlimmsten Fall sogar mit einer Führerscheinabnahme. Die Reportage dokumentiert außerdem den Leichtsinn vieler Autofahrer - aggressives Fahrverhalten und auch alkoholisierte Lenker sind täglich auf der Straße zu finden. Im Jahr 2012 war jeder 15. Unfall ein Alkoholunfall, 3.425 Personen wurden insgesamt dabei verletzt.

Handytelefonierer, fehlende Kennzeichen, ungültige Vignetten und sogar nicht vorhandene Lenkberechtigungen gehören bei den Kontrollen der Verkehrspolizei zum täglichen Geschäft. Für großes Kopfschütteln sorgen bei den Polizisten vor allem in den Sommermonaten sogenannte Roadrunner - junge Männer für die die Straße an den Wochenenden zur Rennstrecke wird. Mit aufgemotzten Fahrzeugen und Geschwindigkeiten im dreistelligen Bereich jagen sie durch das Stadtgebiet und setzen dabei nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Leben anderer Straßenteilnehmer aufs Spiel.